Logo Typen: Welche Art von Logo passt zu welchem Unternehmen?

1. Monogramm

Unternehmen wie IBM, RTL und SRF verwenden Abkürzungen als Markenidentifikation, um sich die Vorteile eines kurzen Markennamens zunutze zu machen. Da wenige Buchstaben für das gesamte Unternehmen stehen, ist es wichtig, eine Schriftart zu wählen, die das Unternehmen repräsentiert und gleichzeitig gut lesbar ist. Als junges Unternehmen mit einem noch unbekannten Namen sollte man den vollständigen Namen unter das Monogramm schreiben, um das Branding zu fördern.

2. Wortmarke

Einige Unternehmen mit kurzen und einprägsamen Namen wie Google, Visa oder Migros verwenden ihren vollständigen Namen als Logo. Eine spezielle Schriftart, die die Kernbotschaft des Unternehmens transportiert, ist hierbei von grosser Bedeutung, um eine hohe Wiedererkennbarkeit zu erreichen.

3. Bildmarke

Bildmarken sind das, was die meisten Menschen unter einem Logo verstehen: Ein Bildzeichen oder ein grafisches Element, das ein Unternehmen repräsentiert. Beispiele hierfür sind der angebissene Apfel von Apple, der zwitschernde Vogel von Twitter oder das Mammut der gleichnamigen Unternehmung. Eine echte Bildmarke sollte auch ohne eine erklärende Beschriftung funktionieren, was sie besonders für junge Unternehmen zu einer Herausforderung macht. Bei der Gestaltung einer Bildmarke sollte man überlegen, ob man mit dem Bild spielen, eine tiefere Bedeutung vermitteln oder eine bestimmte Emotion hervorrufen möchte.

4. Abstrakt

Abstrakte Logos sind eine besondere Form der Bildmarke. Sie ermöglichen die Schaffung eines einzigartigen Symbols, das zum Sinnbild für die Marke wird. Die drei Streifen von Adidas, der geteilte Kreis von Pepsi oder das sternförmige Logo von BP gehören zu den prominentesten Beispielen dieser Kategorie. Kulturelle Bedeutungen oder Einflüsse spielen hierbei keine Rolle. Abstrakte Logos bieten jungen Unternehmen die Möglichkeit, ihre eigenen Ideen und Ideale in das Logo zu integrieren.

5. Maskottchen

Das Maskottchen ist eine meist bunte oder lustige Figur, die zum Botschafter einer Marke wird. Bekannte Beispiele hierfür sind der Michelin Mann oder Colonel Harland D. Sanders vom KFC Logo oder der Elefant der Schweizer Firma Jumbo. Maskottchen werden vor allem dann eingesetzt, wenn Unternehmen eine positive Atmosphäre schaffen möchten und Familien zur Zielgruppe gehören.

6. Kombination

Ein Kombinationslogo besteht aus einer Wortmarke oder einem Monogramm in Kombination mit einer Bildmarke, einem abstrakten Logo oder einem Maskottchen. Text und Bild arbeiten zusammen, um die Marke zu verstärken. Mit zunehmender Bekanntheit des Unternehmens können die Wort- und Bildmarke auch getrennt voneinander verwendet werden, ohne dass die Wiedererkennbarkeit darunter leidet.

7. Emblem

Embleme bestehen aus einem Symbol mit Bild- und Schriftanteilen und vermitteln einen traditionellen Eindruck. Sie werden oft von Schulen, Behörden und Organisationen verwendet. Unternehmen wie Starbucks oder Harley Davidson haben es geschafft, ihren Emblemen einen zeitgemässen Look zu verleihen. Bei der Wahl eines Emblems sollte jedoch beachtet werden, dass das Emblem möglicherweise nicht für alle Werbematerialien geeignet ist, da es auf Visitenkarten zu klein und auf Mützen oder T-Shirts möglicherweise schwer erkennbar sein kann. Daher ist es wichtig, ein Emblem zu gestalten, das einfach und klar ist, um eine aussagekräftige Wirkung zu erzielen.

 

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Michael Bissig